Aus meinem kleinen fluxbox lab

Ich probiere ja immer wieder mal Programme aus, die meiner persönlichen Meinung nach besser zu Fluxbox passen, wie die mitgelieferten.
So tauschte ich z.B. bei den Bildbetrachtern den sehr leistungsfähigen (aber demmentsprechen fetten) Nomac gegen Viewnior aus, der wirklich nicht mehr kann als die gängigsten Bildformate anzuzeigen, dafür schnell und schlank ist.
Bearbeitungsfunktionen benötige ich "eigentlich" keine, da ein "bearbeiten mit.." oder auch ein drag&drop zu JPG-Illuminator (Windows Programm) problemlos funktioniert.
Inzwischen lebt Viewnior in Konkurrenz mit Mirage, das deutlich mehr kann (was kein problem ist, wenn der Konkurrent fast nix kann) , wie z.B. eine Indexübersicht über das aktuelle Verzeichniss und rudimentäre Bearbeitungsfunktionen. Eine Weitergabe an JPG-Illuminator funktioniert auch.

Das nächste Programm: ein FTP Programm.
Ist ja keines bei fluxbox dabei, wobei der Normaluser der allgemeinen Empfehlung folgen wird, die filezilla heisst, als wenn es nichts anderes unter Linux gäbe.
Da ich mir in absehbarer Zeit wieder eine eigene Domain/Webspace/Mailserver zulegen möchte, teste ich gerade bei einigen Hostern ihre Testaccounts, bzw. wenn vorhanden, ihre free hosting angebote.
Das lässt sich, im kleinen rahmen problemlos mit pcmanfm handhaben, mit dem sich ja ftp server einbinden und in die favoriten liste schieben lassen. Die Einträge lassen sich dann auch mit Thunar (über die Favoritenliste die er sich mit Pcmanfm teilt) benutzen.
Es hat sich dann nur leider gezeigt, dass das zwar für kleinere Volumina/Dateianzahl ausreicht, aber meine Testseite (800mb/~2000 Dateien, wenn schon, dann aber volles Program) nicht in einem Rutsch übertragen wird und das ganz egal bei welchen Hoster. Mit Filezilla war das dann kein Problem.
Ich fand dann aber eine, für mich, attraktive Alternative zu FileZilla, nähmlich gFTP.
In meinen Augen ein bisschen einfacher in der Bedienung (obwohl die Menüs in Englisch sind/bleiben) und nur ein Viertel des ressourcenverbrauchs von Filezilla.
Das hört sich jetzt dramatische an, als es ist, da Filezilla nur 50-60MB Ram benötigt und gFTP dann nur noch ca 11-15MB.
Auf einem System mit/ab 4GB ist das schon ziemlich egal. Für mich hat es nur was damit zu tun, zu fluxbox möglichst schlanke Programme, meiner Meinung nach "besser" passende zu finden, auch wenn ich mit meinen 32GB darauf wirklich keine rücksicht nehmen müsste ;-}

also, für den neugierigen:
Mirage als Bildbetrachter
gFTP als FTP Client
beide im MXPI!

update: im Gegensatz zu viewnior kann Mirage die RAWs meiner Canon EOS 20D, 40D, 5DI&5DII anzeigen. Was dann ca ~10.000 RAWs und unjefähr die Hälfte meines archiviertenBildbestandes betrifft.
Das ist dann das "aus" für viewnior!